Mit dem Leitfaden zur einheitlichen Planung und Umsetzung für Lieferflächen erblickt das Ergebnis eines unserer Projekte das Licht der Öffentlichkeit. Der nun veröffentlichte Leitfaden bietet einen Ansatz zur Ermittlung eines Grundbedarfs von Lieferflächen. Insgesamt schafft der Leitfaden die Grundlagen, um in Berlin mehr Lieferflächen mit einheitlicher und wiedererkennbarer Gestaltung einzurichten.
Gemeinsam mit der Bergischen Universität Wuppertal, Lehr- und Forschungsgebiet Güterverkehrsplanung und Transportlogistik, re Vollmer Dilling Dümke Partnerschaft von Rechtsanwälten, cargobike.jetzt GmbH sowie Wissensbasierte Planung Dr. Paul Hebes haben wir im Auftrag der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt die Grundlagen für den Leitfaden unter Beteiligung relevanter Akteure erarbeitet.
Im Leitfaden heißt es: „Kernziel dieses Leitfadens ist es, den Berliner Bezirken eine Hilfestellung bei der Ausgestaltung und Anordnung von Lieferflächen zu geben. Auf diese Weise sollen mehr Lieferflächen mit einheitlicher Gestaltung „auf die Straße gebracht werden“. Zugleich soll der Leitfaden allen Menschen, die sich im Verkehr bewegen, das Thema gut verständlich zugänglich machen. Die regelkonforme Nutzung der Lieferflächen soll so unterstützt werden.“
Sicher sind die Vorschläge für Anordnung, Gestaltung und Regeleinhaltung auch für andere Städte und Kommunen interessant. Zudem dürfte es die erste Hilfestellung dieser Art sein, die dabei auf das neue Verkehrszeichen 230 „Ladebereich“ zurückgreift.
Wir hoffen, dass damit mehr der dringend benötigen Flächen für die vielfältigen Liefer- und Ladevorgänge mit einer wiedererkennbaren Gestaltung geschaffen werden können und so ein Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit, besseren Rahmenbedingungen und mehr Akzeptanz geleistet werden kann.
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